21. November 2023 · Michael Bäuerle

Dank Rhetorik-Workshop zum Vortragsprofi: (Rede-)Kunst ist Lernsache

Was bringt ein Rhetorik-Workshop? Wenn dir diese Frage unter den Fingern brennt, dann ist unser Blogbeitrag genau das Richtige.

Fachwissen zu haben, das ist das eine. Fachwissen unterhaltsam und verständlich zu vermitteln, das andere. Genau hier kommt unser Rhetorik-Workshop in Spiel.

Ich möchte diesen Blogbeitrag mit einem Zitat von Heinz Erhardt beginnen:

«Es ist leichter, den Mund zu halten, als eine Rede.»

Du hast als Leser:in unseres Blogs und/oder meines Buchs «Präsentieren 101» bestimmt direkt erkannt, dass ich dieses Zitat nicht zum ersten Mal benutze. Es ist einfach so, dass diese Aussage ganz perfekt in die Thematik «Rhetorik» einführt und die Kernmotivation hinter unserem Rhetorik-Workshop offenlegt.

Rhetorik ist die Kunst des Redens. Hier geht es um die Klangfarbe und die Tonalität. Es geht um die Power von Sprechpausen, um die Fähigkeit, mit Worten Bilder zu malen, Emotionen zu transportieren und Kompliziertes mundgerecht und leicht verdaulich zu präsentieren. Doch damit nicht genug. Rhetorik umfasst auch den gezielten Einsatz der Körpersprache. Nicht nur deiner eigenen, sondern auch das Verstehen der non-verbalen Kommunikation deines Publikums.

Rhetorik ist eine Kunst, die leider nur wenige Menschen gezielt trainieren und einsetzen. Das zeigt sich an den zahlreichen Vorträgen und PowerPoint-Präsentationen, die viel eher zum Einschlafen motivieren als zum Zuhören. Nach unserem Rhetorik-Workshop ist damit – zumindest für dein Publikum – Schluss. Wie wir das gemeinsam hinkriegen, was es mit der Redekunst alles auf sich hat und wie unsere Rhetorikkurse strukturiert sind, das erfährst du jetzt.

Was du im Rhetorik-Workshop nicht lernst

Tu mir einen Gefallen, und lies den nächsten Satz bitte laut mit:

«Rhetorik beziehungsweise die Redekunst ist die Fähigkeit des oder der Vortragenden mittels der eingesetzten Sprache Reden, Verkaufsgespräche, von Präsentationssoftware unterstützte Präsentationen, Meetings und alle weiteren Gegebenheiten, bei denen eine Person anderen Personen auf verbaler Ebene etwas vermittelt, zu vermitteln.»

Wenn du jetzt noch alle Kommas weglässt und/oder mit ein paar «Ähhms» ersetzt, deine Stimme schön neutral, leise und monoton einstimmst, dann hast du das klassische Gegenteil einer rhetorisch starken Einleitung.

Was du dagegen in unserem Rhetorikkurs lernst, ist es, dein Publikum auf höchstem Niveau zu unterhalten, deine Kernpunkte zielgenau zu vermitteln und diese langfristig in den Köpfen deiner Zuhörerschaft zu verankern.

Die wichtigsten Säulen der Rhetorik

Die Kunst des Redens baut sich auf verschiedenen Fundamenten auf. Allen voran lässt sich der bewusste Umgang mit deiner Stimme ins Feld führen.

Die Tonlage deiner Stimme setzt die Bühne für die Worte. Das heisst, dass du allein durch die Betonung eines Wortes Situationen, Stimmung und Emotionen beschreiben und ausdrücken kannst. Ein geniales Wort hierfür stammt aus dem Englischen, fängt mit dem Buchstaben «F...» an und endet mit «k». Es ist leider nicht salonfähig genug, um es an dieser Stelle auszuschreiben. Dennoch beschreibt das Wort nicht nur eine Tätigkeit. Es dient zudem als Schimpfwort, als Anerkennung, als Ausdruck der Begeisterung, des Schmerzes, der Freude und vieles, vieles mehr. Das Wort ändert sich nicht. Lediglich der Kontext und Betonung verändern die Art, wie wir es einsetzen und verstehen.

Die Vertonung von Satzzeichen ist ein weiteres Standbein der Redekunst. Die Sätze «Wir essen, Opa.» und «Wir essen Opa.» zeigen die Wichtigkeit vertonter Satzzeichen deutlich auf. Wo es sich beim ersten Satz um eine Aufforderung oder Klarstellung handelt, ruft der zweite Satz hoffentlich die Polizei auf den Plan. Wer während des Vortrags Satzzeichen mehr oder weniger missachtet, Punkt und Komma über einen Haufen wirft und über Ausrufe- und Fragezeichen geradlinig hinwegredet, der verliert sein Publikum innerhalb weniger Minuten. Redepausen sind ein fantastisches Rhetorik-Stilmittel, mit denen du beispielsweise Kernpunkte in Szene setzt, Stimmungen erschaffst und für Aufmerksamkeit sorgst.

Die Lautstärke, mit der du redest, ist ein weiteres Werkzeug in der Rhetorik-Trickkiste. Wenn du Kernpunkte lauter betonst, dann verleihst du diesen Punkten Wichtigkeit. Leise Töne sorgen – wenn richtig platziert – für Spannung. Zudem eignet sich das Spiel mit der Lautstärke prima, um die Aufmerksamkeit deines Publikums zu erhalten.

Es ist unglaublich, was du allein durch den bewussten Einsatz deiner Körpersprache – beziehungsweise deiner non-verbalen Kommunikation – erreichst. Halte dir bei deinen Vorträgen immer vor Augen, dass dich dein Publikum permanent «liest». Wie stehst du auf der Bühne? Wo schaust du hin? Was machen/sagen deine Hände, Arme, Fussstellung? Der bewusste Einsatz von Gesten und Mimik spielt eine essenzielle Rolle in unserem Rhetorik-Workshop.

Rhetorikkurse: Struktur und Kernziele

Wenn es darum geht, deine Redekunst auf das nächste Level zu heben, helfen keine starren Kursstrukturen. Schliesslich ist jeder Mensch anders. Und das spiegelt sich auch in den rhetorischen Fähigkeiten wider, die unsere Teilnehmer:innen mitbringen. Deshalb richten wir die Schwerpunkte unseres Rhetorik Workshops für Unternehmen und Teams auf die jeweiligen Bedürfnisse aus.

Die Kernziele des Kurses bleiben bestehen. Es geht in erster Linie darum, mittels der Redekunst beim Publikum gewünschte Wirkungen zu erzielen, für Spannung zu sorgen und die Wahrnehmung zu steuern. Das gelingt, wenn du einerseits deine Zuhörerschaft auf dem emotionalen Level ansprichst, anstatt auf der Sachebene zu predigen (Stichwort: Storytelling). Und – ganz wichtig – wenn du andererseits als Vortragende oder Vortragender selbstbewusst auftrittst. Egal, ob du dich tatsächlich so fühlst oder innerlich vor Lampenfieber schwitzt. Wie und was wir gemeinsam im FolienWerke-Rhetorikkurs schaffen, das erfährst du direkt hier auf unserer Kursseite.

Falls dein Interesse geweckt ist und mehr zu unserem Rhetorikkurs erfahren möchtest, dann melde dich bei uns. Ich freue mich schon auf deinen Input und/oder deine Fragen zum Thema. 

 

Rhetorik für Dein Unternehmen?


Michael

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