Der „Call to Action“ (CTA) fordert die Zuhörer am Ende deiner Präsentation dazu auf, in Aktion zu treten: dein Produkt zu kaufen, dein Projekt zu unterstützen, deine Dienstleitung zu buchen. Diese sehr direkte Aufforderung mag sich besonders für Präsentation-Neulinge etwas unverschämt, plump und unhöflich anfühlen. Schliesslich bittet man sein Publikum mit einem CTA nicht um etwas – man sagt ihm unverblümt, was zu tun ist! Doch ein gut formulierter Call to Action kann in einer Präsentation tatsächlich Wunder wirken. Warum das so ist, wie ein CTA lauten kann und weitere Infos zum Thema findest du hier.
Das mag sich reisserisch anhören, doch dank der menschlichen Psyche gehört das zu einem unserer typischen Verhaltensmuster. Wir sind von Natur aus ein Herdentier, das geführt werden möchte. Das bedeutet nicht, dass deine Zuhörer einfach gestrickt sind und alles tun, was ihnen vorgesetzt wird. Doch auch eine Gruppe von Alpha-Tieren strukturiert sich automatisch und folgt meistens demjenigen, der das Wort führt. Bei einer Präsentation bist du das!
Zudem kommt heutzutage der ständige Zeitmangel. Mit einem CTA sparst du deinem Publikum wertvolle Minuten, indem du den Entscheidungsweg deutlich vereinfachen. Es ist tatsächlich so:
Menschen werden eher etwas tun, wenn sie direkt dazu aufgefordert werden.
Du hast während deiner ganzen Präsentation darauf hingearbeitet, dass die Zuhörer deine Kernbotschaft umsetzen. Sei dies der Kauf eines Produkts, das Wahrnehmen einer Dienstleistung, die Unterstützung eines Projekts oder die Befürwortung eines von dir vorgeschlagenen Entscheidungsweges.
Wenn deine Zuhörer nach der Präsentation selbst die Entscheidung treffen, oder sich selbst motivieren müssen, um Ihre Kernbotschaft anzunehmen, werden das nur wenige tun. Mit einem CTA gibst du dem Publikum einen kleinen, zielgerichteten Schubs. Du hilfst ihnen, verdeutlichst den Entscheidungsprozess und machst es folglich jedem einzelnen leicht, deinem Call to Action zu folgen.
Dass ein CTA ganz an das Ende einer Präsentation gehört, ist logisch. So kann ein klarer Call to Action zum Beispiel Teil deiner Schlussfolie sein. Oder du setzt die direkte Aufforderung sogar noch nach dem obligatorischen «Dankeschön für Ihre Aufmerksamkeit» mit einem «… und tun Sie sich den Gefallen: Buchen Sie / Kaufen Sie / Sagen Sie Ja! / Investieren Sie richtig / Rufen Sie uns an …»
Zunächst baut jeder CTA auf folgende Fundamente auf.
Weitere Tipps für die Gestaltung eines Call to Action sind:
«Entfessele die Power eines CAT!»
Ein Call to Action ist nicht nur ein geniales Stilmittel, um dein Publikum zu einer für dich positiven Entscheidung zu bewegen. Ein CTA in einer Präsentation sorgt obendrein für einen starken, erinnerungswürdigen Abschluss und macht aus jeder Schlussfolie ein wirkungsvolles Tool.
Beendest du deine Folienpräsentationen mit einem Call to Action? Oder wurdest du als Zuhörer schon mal von einem CTA zu einer Entscheidung motiviert? Was hältst du von diesem Stilmittel in einer Präsentation? Ich würde mich sehr über deine Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema freuen.
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