Mit dem letzten «die100!» Tipps stell ich zunächst die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Was war vorher da? Bezüglich meines vorerst finalen Tipps rund um das Recycling einer Folienpräsentation, ändere ich diese Frage ein wenig um: Was hast du zuerst entworfen? Deine Präsentations-Slides oder deine Website? Solltest du bereits eine fertige Folienpräsentation auf dem Tisch liegen haben, und nun mit dem Gedanken spielen, eine eigene Website ins Leben zu rufen, kannst du dir wahrscheinlich schon denken, worauf ich hinausmöchte. Nutze das Layout der Folien als Vorlage für die Gestaltung deiner Website! Worauf du dabei achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Erschaffen dein Corporate-Design
Ich gehe an dieser Stelle einfach davon aus, dass du dich beim Kreieren der Präsentationsfolien an unsere «die100!»-Tipps gehalten hats. Falls dem so ist, freust du dich wahrscheinlich über super designte, prägnante und einzigartige Slides, die deinen Vortrag perfekt komplimentieren. Nach dem Vortrag hast du die Slides auf verschiedenen Kanälen recycelt und viel positives Feedback zum Inhalt und zum Erscheinungsbild erhalten. Obendrein war deine Präsentation so erfolgreich, dass du dir nun zum Ziel gesetzt hast, deine fachliche Kompetenz auf einer eigenen Website zu promoten.
Nun ist es sinnvoll, auf diesem Weg deine eigenes CD (Corporate Design) auszubauen. Das eigene Logo, die feste Farbpalette, der gleichbleibende Schrift-Font, dieselbe Tonalität des Contents – all dies verankert sich mit der Zeit in den Köpfen deiner Kunden. Die Verknüpfung vom Design zu deiner Kompetenz geschieht über Kurz oder Lang automatisch. Ein Paradebeispiel ist die original Hangcreme von NIVEA: Blaue Dose – Weisse Schrift. Die kennt jeder. Und zwar generationsüberspannend.
Da in deinem Fall das Slide-Design schon vorhanden ist, und praktisch schon das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, solltest du die verwendeten Designelemente auch für deine Website nutzen.
Farbpallette, Layout und Komposition
Du erinnerst dich? Diese drei Komponenten bilden quasi das Fundament des Folien- und (in logischer Konsequenz!) des Website-Designs. Achte darauf, dass sich diese Grundstrukturen in jedem deiner Medien wiederfindet. Neben der Website und den Slides können das auch die Fuss- und Kopfzeile von Newslettern und/oder E-Mails sein. Falls du dein Produkt oder deine Dienstleistung auf non-digitalen Marketing-Kanälen anpreist (Plakate, Flyer, Werbegeschenke, usw.) sollte sich auch hier das Grunddesign wiederfinden. Und da deine Präsentationsfolien nun mal zuerst da waren, geben diese in Sachen CD den Ton an.
Ein Fazit zu unseren «die100!»
Was kommt jetzt? Wars das? Sind mit 100 Tipps und Tricks zum Thema Folienpräsentationen alles gesagt?
In unserem FolienWerke Headquarter herrscht zwar (fast) immer gute Stimmung, doch heute schwingt eine gehörige Portion Euphorie mit! Wir haben uns alle viele Gedanken darüber gemacht, welche Informationen, Einsichten und Ratschläge dir dabei helfen können, eine fundierte Folienpräsentation zu entwerfen und einen hammermässigen Vortrag hinzulegen. «die100!» umreissen zumindest im Groben alle Punkte, die dafür von Nöten sind. Dass diese Blogreihe aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange beschreiben, ist klar. Das Gestalten von professionellen Slides unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Nicht nur was die technischen Komponenten wie beispielsweise Präsentationssoftwares angeht. Auch der gestalterische Geist unseres Teams ist konstant in Bewegung. Kreativität lässt sich nicht in Stein meisseln!
Lange Rede – kurzer Sinn: Wir erfreuen dich auch in Zukunft mit vielen interessanten und hilfreichen Blogbeiträgen. «die100!» sind also nicht das Ende, sondern beschreiben nur ein Stück der Reise. Wir möchten uns 1000-fach bei dir bedanken, dass du bis dahin so fleissig mitgelesen hast.
