Nutze eine altbewährte Technik, um die Kernaussage deines Vortrags fest im Gedächtnis der Zuhörer zu verankern :
Wiederhole die wichtigsten Inhalte deiner Präsentation mehrmals! Wann, wo und vor allem wie das Erinnern der Kernaussage am besten funktioniert, wird in diesem kurzen Artikel durchleuchtet.
Das Ziel jeder Folienpräsentation ist es nicht nur, die darin enthaltenen Kernpunkte zu vermitteln. Du willst vor allem, dass sich dein Publikum auch nach der Präsentation an deine Message erinnert. Dazu müssen die Kernpunkte vom Kurzzeitgedächtnis der Zuhörer im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden. Und wenn wir uns an dieser Stelle an unsere Schul- und Studienlaufbahn erinnern, wissen wir, dass das gar nicht so einfach ist.
Das Kurzzeitgedächtnis wirkt in unserem Gehirn wie ein Filter, der alle wahrgenommenen Informationen zwischenspeichert. Dort wird alles «Unwichtige» verworfen (vergessen) und das «Wichtige» im Langzeitgedächtnis abgelegt. Der Haken an der Sache ist aber, dass unser Gehirn mit der Selektion sehr grosszügig umgeht und oft auch die Dinge löscht, an die wir uns bei der Klassenarbeit so gerne erinnert hätten. Wie also schafft man es, die Kernaussagen einer Präsentation so zu verpacken, dass sie bei unseren Zuhörern hängenbleiben? Oder anders gefragt: Wie sagst du dem Vergessen den Kampf an?
Wiederhole die Kernpunkte deines Vortrags!
Diese können mit einem leckeren Drei-Gänge-Menü im Restaurant verglichen werden. Zunächst muss der Inhalt deiner Präsentation auf das Wesentliche gekürzt werden. Denn desto weniger Informationen das Publikum aufnehmen muss, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kernbotschaft im Spam-Folder des Kurzzeitgedächtnisses landet.
Zuerst gilt es, deiner Zuhörerschaft die Vorspeise zu servieren. Schon bei der Begrüssung und der Präsentationseröffnung stellst du deinen Kernpunkt vor. Teile dem Publikum mit, um was es in der Präsentation geht. Solltest du mehrere Kernbotschaften haben, dann reduziere diese auf höchstens drei Punkte.
Der Hauptgang – also der Hauptteil des Vortrags – beschreibt und erklärt deine Kernbotschaft. Versuche auch hier, die umschreibenden Informationen so knapp wie möglich zu halten. Denken an das Gericht im Restaurant: Du möchtest auf dem Teller das saftige Steak sehen und nicht erst unter einem Beilagen-Berg suchen müssen!
Zum Abschluss der Präsentation highlightest du die Kernbotschaft ein weiteres Mal. Jeder Küchenchef weiss, dass das Dessert der wichtigste Teil des Menüs ist. Denn diese Gaumenfreude bleibt bei den Gästen am ehesten in Erinnerung und entscheidet oft darüber, ob sie das Restaurant noch mal beehren oder nicht. Hebe also zum Abschluss – auf der vorletzten oder der letzten Folie – deine Kernpunkte noch einmal ganz deutlich hervor.
Die Kernaussage deiner Präsentation zu wiederholen, ist wichtig, wenn diese im Gedächtnis der Zuhörer haften bleiben soll. Um diesen Prozess zusätzlich zu unterstützen, untermale die Kernpunkte mit Bildern. Unser Gehirn setzt nämlich gehörte und gelesene Informationen automatisch in Bilder um. Versuche es selbst:
Denke an Rotwein!
Was du wahrscheinlich vor deinem inneren Auge siehst, ist eine Flasche, ein Glas, ein Korken, einen Weinberg, Trauben, usw.
Was du aber höchstwahrscheinlich nicht verbildlicht hast, waren die Buchstaben R.O.T.W.E.I.N. Oder?
Nutze diese Erkenntnis und verknüpfe deine Kernaussagen mit einer passenden, gut gemachten Bild-Folie. Bei der Gestaltung helfen wir dir natürlich gerne.
Was hältst du von meiner Herangehensweise, Wiederholungen in einer Präsentation zu nutzen? Hast du vielleicht einen anderen Trick auf Lager, mit dem sich dein Publikum an die Kernbotschaft der Präsentation erinnert? Ich bin schon sehr auf deinen Kommentar gespannt!
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