Plane das Layout der Präsentationsfolien von Anfang an richtig.
Wenn Du schon bei der Planung des Vortrags einige Punkte berücksichtigst, dann sparst im weiteren Verlauf der Foliengestaltung unglaublich viel Zeit!
Mach dir bei der Planung der Präsentation schon von Beginn an Gedanken darüber, wie du die Folien gestalten willst. Stll dir folgende Fragen:
- Welchen Zweck haben die Folien überhaupt?
- Wie viele Slides sollen Verwendung finden?
- Welche Grafiken, Bilder und Animationen passen zum Kernthema?
- Welche Farben sollen die Folien haben?
- Welche Formatierung der Text?
Zweck der Präsentationsfolien
Um deine Slides optimal zu strukturieren, hilft es, dir den tatsächlichen Zweck einer Präsentationsfolie klarzumachen:
Die Folien unterstützen den mündlichen Vortrag!
Das tun sie mittels:
- Texte und Grafiken, die dem vorgetragenen Inhalt zusätzlichen Betonung verleihen.
- Den Einsatz von zielgerichteten Grafiken und/oder Symbolen, die es den Zuhörern leichter machen, komplexe Inhalte zu verstehen.
- Mit Bildern, Videos & Animationen, die die Gefühlsebene der Zuhörerschaft ansprechen und deinem Vortrag somit mehr «Leben» verleihen.
Zudem geben die Präsentationsfolien deinem Vortrag Struktur, indem sie Zusammenhänge und Abhängigkeiten klarmachen. Die Folien helfen dem Publikum dabei, dir besser folgen zu können.
Und – last but not least – dienen dir die Slides als roter Faden, der dich während der Präsentation auf Kurs hält.
Wichtig: Du bist der Star deiner Präsentation – nicht die Folien! Die Slides dürfen die Zuhörer nicht in Zuleser verwandeln!
Die Gliederung der Präsentationsfolien
Grundsätzlich wird jeder Vortrag in drei Teile gegliedert. Hier ein Beispiel, wie du – unter der Herangehensweise der «Kawasaki-Methode», bei der du maximal 10 Folien zur Verfügung hast – deine Slides einteilen kannst.
Anfang:
Folien #1 & #2 – Begrüssung, Thema, Ziel & Ablauf
Hauptteil:
Folien #3 bis #9 – Hier nutzt du zwei bis drei Folien, um das Kernthema in Abschnitte oder Kapitel zu teilen. Zu jedem Abschnitt kannst du die verbleibenden Folien zur Verdeutlichung, Erklärung oder für Bilder/Videos/Animationen nutzen.
Schluss:
Folie #10: Zusammenfassung, Call to Action, Überleitung zur Diskussions- und Fragerunde.
Farbe, Font und Design
Mach dir Gedanken darüber, wie die Slides aussehen könnten; und zwar schon während du deinen Vortrag ausarbeitest. Notiere dir alle Geistesblitze, die dir dazu einfallen. So zu Beispiel die Farbgestaltung der Präsentationsfolien. Geht es um ein warmes Thema, wie die Promotion einer Urlaubsdestination, oder um die eher kühle Budgetierung einer Geschäftsübernahme? Welcher Schrift-Font passt zum Thema? Denke daran, dass mehr als zwei Schriftarten innerhalb der Präsentation verwirren und zerstreuen. Lenkt ein kurzer Video-Clip zu sehr ab? Gibt es einfache Grafiken, die den jeweiligen Punkt leicht verständlich machen und den Text auf der Folie unterstützen?
All diese zu Papier gebrachten Gedankengänge sind Gold wert! Denn so vernetzt du schon zu Anfang an deinen Vortrag mit dem Design der Präsentationsfolien. Bei der Gestaltung der Slides musst du dann «nur» noch Kernpunkte aus dem Text herausfiltern und wirksam auf der jeweiligen Folie präsentieren.
Tipp: Falls du ganz konkrete, auf deinen Vortrag zugeschnittene Tipps und Hilfestellungen zum Layout für Präsentations-Slides benötigst, bist du bei FolienWerke in den besten Händen!
Ich bin schon sehr auf deinen Input zum Thema gespannt. Hinterlasse einfach einen Kommtar.
