19. Juni 2024 · Elly Reif

Risiko-Matrix: Meistere Deine Projektrisiken mit PowerPoint

100 offene Probleme und keine Ahnung wo du anfangen solltest? Die Risiko-Matrix hilft dir, einen genauen Überblick zu bekommen.

 

Keine Sorge, hier geht es nicht darum, dass du dich zwischen der roten oder der blauen Pille entscheiden musst. Die Risikomatrix (auch Risikoportfolio, Risikoprofil bzw. Risiko-Map genannt) ist das Ergebnis aus Risikoanalyse und Risikobewertung. Hier werden in einer Matrix, einer grafischen Darstellung, die Risiken mit ihrer Wahrscheinlichkeit des Eintreffens und ihrer Auswirkung auf das Projekt visualisiert. Diese Darstellung hilft zu erkennen, welche Risiken besonders zu beobachten sind und welche sogar so schwerwiegend sein können, dass schon im Vorfeld Massnahmen zur Abschwächung oder Beseitigung getroffen werden müssen. Die genannten Risiken können in einem sogenannten Risikokatalog aufgelistet und getrackt werden. Wenn möglich, können gleich Lösungsvorschläge oder Strategien zu den passenden Problemen gesucht und auch aufgeschrieben werden. Um sich die ganze Sache besser vorstellen zu können, hier die Vorlage aus unserer Folienbibliothek: 

Anwendung der Risiko-Matrix in PowerPoint

Die Erstellung einer Risiko-Matrix in PowerPoint ist unkompliziert:

  1. Layout erstellen: Beginne mit einer leeren Folie und füge eine Tabelle ein. Typischerweise hat die Tabelle zwei Achsen: horizontal für die Wahrscheinlichkeit des Risikos und vertikal für die Auswirkung des Risikos.

    Wenn dir dieser Schritt zu mühsam ist, gibt es viele Vorlagen im Internet oder schreibe doch einfach eine schnelle Mail an info@folienwerke.ch. ;) 
  2. Risiken eintragen: Trage jedes identifizierte Risiko in die entsprechende Zelle ein, basierend auf seiner Bewertung von Wahrscheinlichkeit und Auswirkung. Bei diesem Punkt ist es wichtig, gründlich zu sein: gibt es Probleme, von denen du vielleicht nichts weisst oder du aus deiner Perspektive nicht sieht? 

  3. Visualisierung anpassen: Nutze Farben, um verschiedene Risikostufen zu kennzeichnen. Oft werden grüne, gelbe und rote Farbtöne verwendet, um niedrige, mittlere und hohe Risiken zu symbolisieren.

  4. Details hinzufügen: Ergänze wichtige Informationen zu jedem Risiko, wie mögliche Massnahmen oder Strategien zur Risikominderung. Füge auch Details wie Deadlines oder die für die Überwachung verantwortliche Person.

  5. Problem lösen: Fange bei den Risiken an, welche die höchste Wahrscheinlich und die höchste Auswirkung auf dein Projekt haben - kurz gesagt die dunkelroten! 
    Arbeite dich danach nach hinten, bis zu den grünen durch. 

Vorteile der Risiko-Matrix in Power-Point

  • Klarheit und Übersichtlichkeit: Die Matrix ermöglicht es dir und deinem Team, auf einen Blick die wichtigsten Risiken zu erkennen.
  • Priorisierung: Sie hilft bei der Entscheidungsfindung, indem sie zeigt, welche Risiken sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
  • Kommunikation: Sie ist ein hervorragendes Werkzeug, um Risikoinformationen mit Stakeholdern zu teilen.
  • Anpassbar: Die Darstellung in Power-Point ist ganz einfach anpassbar und kann überall kopiert werden.

Nachteile der Risiko-Matrix

  • Subjektivität: Die Einschätzung von Wahrscheinlichkeit und Auswirkung kann subjektiv sein, was zu Inkonsistenzen in der Risikobewertung führen kann.
  • Vereinfachung: Manchmal kann die Matrix komplexe Risiken übervereinfachen, was zu einer Unterschätzung führen kann.
  • Dynamik: Die Risiko-Matrix ist eine Momentaufnahme und muss regelmässig aktualisiert werden, um relevante Änderungen im Projektumfeld zu reflektieren.

 

 

Wie wär's mit SWOT-Analyse, Zeitstrahl & Prozessgrafik?


Elly

Autor:in

Elly

  • theaterkind
  • bücherdrache
  • tagträumerin
  • bartending
  • turnverein

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