Einfach, klar und luftig. So sollte im Idealfall jede Präsentationsfolie deinen Vortrag verbildlichen. Das altbewehrte Motto „Weniger ist mehr!“ ist tatsächlich einer der wichtigsten Grundpfeiler hinter jedem Design-Konzept. Wenn du dir nun den doch sehr eingeschränkten Gestaltungsplatz einer Präsentationsfolie vor Augen hältst, ergibt diese Herangehensweise erst recht Sinn. Eine klare, fast schon minimalistische Ausarbeitung einer Slide hilft nicht nur dabei, deine Kernaussage ganz klar zu definieren. Du machst es dadurch deinem Publikum einfacher, diese wichtigen Punkte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Du führst es genau zu der Entscheidung hin, die du mit deinem Vortrag erreichen möchtest.
Hier ein paar grundlegende Gedankenansätze zur effektiven Foliengestaltung.
Wähle von Anfang an ein simples, klares und konsequent beibehaltenes Grunddesign deiner Präsentation-Slides. Nur so verleihst du Folien eine ruhige und professionelle Aussagekraft. Suche dir schon zu Beginn ein stimmiges, reduziertes Farbdesign aus. Nutze gleichbleibende Grafikelemente, klare Schrift-Fonts, einheitliche Linien-Stärken, und so weiter. Teile jede Folie nach dem gleichen Schema ein. Nutze wenige, aber dafür perfekt ausgewählte Fotos.
Kurz: Lebe die Simplizität bei der Gestaltung deiner Präsentationsfolien!
Bitte nicht! Halte von solchen Stilmitteln auf alle Fälle die Finger weg. Desto tiefer du in die Farbauswahl greifst, desto wilder und trickreicher die Animationen sind und desto ausgefeilter die Darstellungen präsentiert werden, desto schneller verlierst du die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer. Fliegende Buchstaben, die kleine Regenbogen hinter sich herziehen, sehen sicherlich süss aus und sind bestimmt super, um einer Grundschulklasse das ABC beizubringen, doch bei einer professionellen Präsentation haben solche Stilelemente nichts verloren. Das gilt natürlich auch für lustig animierte Clip Arts, Kaleidoskop-artige Farbespiele als Hintergrund und ähnliche Spielereien, die so manche Präsentationssoftware gleich im Dutzend bietet.
Es gilt also nicht, alle Funktionen – die zum Beispiel PowerPoint zur Verfügung stellt – rigoros auszuschöpfen, sondern sich viel eher in Zurückhaltung zu üben. Denke daran: Um deine Message auf einer Präsentationsfolie optimal zu vermitteln, gilt die Devise: Weniger ist mehr!
Bei dieser Frage streiten sich die Gelehrten. Unser Profi-Rat von FolienWerke ist es, mit diesem gestalterischen Stilmittel sehr behutsam umzugehen. Nicht etwas, weil wir gute gemachte 3D-Darstellungen nicht cool finden, sondern weil wir uns mit der Aufnahmefähigkeit des menschlichen Gehirns befasst haben. Unsere Augen können einfache Grafiken viel leichter lesen und schneller erfassen. Wenige Farben, einheitliche Grafikelemente wie Linienarten, Linienstärken, Schriftgrössen, etc. erleichtern es uns also, das Gesehene zu begreifen.
Eine 3D-Grfaik macht natürlich rein optisch mehr her. Doch die wahrgenommene dritte Dimension signalisiert unserem Gehirn, dass die Grafik eine weitere Information beinhaltet, die aber nicht zwingend da ist. Etwa so:
Wir raten unseren Kunden also immer, auf dieses Gestaltungsmittel für Slides zu verzichten und sich eher auf einfach designte Grafikelemente zu verlassen.
Denke an Google! Wer die Startseite der Urmutter aller Suchmaschinen aufruft, sieht eine super luftige, einfach Seite. Völlig ohne Schnick-Schnack das ablenkt: weisser Hintergrund, das Logo und das Suchfenster. Die Seite wirkt völlig relaxed und klar, was wiederum dazu motiviert, direkt mit der Suche anzufangen.
Und genauso sollte auch Ihre Folienpräsentation wirken. Sie soll Lust machen, deinem Vortrag zu lauschen. Sie soll das Gesagte dezent untermalen und deine Kernpunkte hervorheben. Mehr nicht.
Oder siehst du das anders? Wie gehst du bei der Gestaltung deiner Slides vor? Ich freu mich schon auf deinen Kommentar zu diesem Artikel und auf einen produktiven Austausch zu diesem Thema.
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